Oxalsäurebehandlung mit Bienenwohl

Oxalsäurebehandlung mit Bienenwohl

Heute, am 24.12. führe ich endlich die Oxalsäurebehandlung durch. Mir wurde dafür Bienenwohl empfohlen – für mein einzig verbliebenes Volk reichen zwischen 30 – 50ml.

Das Bienenwohl habe ich vorher auf Körpertemperatur erwärmt und anschließend mit einer Spritze mit relativ großer Öffnung in die Wabengassen geträufelt/gespritzt. Bienenwohl soll den Putztrieb der Bienen anregen und dadurch die Säuberung von Varroamilben im Bien initiieren.

Beim Öffnen der Beute war ich positiv überrascht – die Bienen waren vital und für 5°C relativ lebhaft. Insgesamt waren 5-6 Wabengassen belegt.

Interessant ist, dass der Bien an der rechten, dem Haus zugewandten Seite, hing – spüren Bienen die Strahlungswärme des Hauses?

Das Einträufeln der Wabengassen ging gut voran. In die Spritze passen 10ml Bienenwohl – das heißt, dass ich 4 mal Spritzen muss. 40ml halte ich nach dem Betrachten der Bienenmenge als ausreichend. Vor dem Öffnen der Beute habe ich noch die Windel gesäubert, damit ich in den kommenden Tagen Kontrollsichtungen durchführen kann.

Zu Beginn dachte ich, die Behandlung noch ohne Schutzkleidung durchführen zu können – aber die Bienen waren, wie oben beschrieben, doch etwas vitaler als gedacht. Deshalb schnell noch den Anzug mit Gesichtsschutz angezogen. Eine Biene fand das Öffnen nicht lustig und hat mich prompt gestochen – nun ja, dass passiert.

Nun bin ich gespannt, wie die Restentmilbung wirkt – fallen viele (oder gaanz viele) Milben?

 


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