Wie es dazu kam

Wie es dazu kam

Dieser Beitrag soll ein wenig erklären, wie wir zur Bienenhaltung gekommen sind. Ich stelle diese Frage nach dem WARUM immer gerne – darum möchte ich sie mal selbst beantworten.

Wir wohnen seit knapp 5 Jahren auf dem Lande – der Wunsch nach eigenen Tieren und die Verbundenheit zur uns umgebenden Natur war schon immer da.

Es lag also nicht so sehr fern, dass wir eigenen Tieren ein zu Hause geben. Angefangen hat es mit Laufenten und später kamen noch Katzen hinzu.

Zu Bienen hatten wir jedoch gar kein Verhältnis – wir essen gerne Honig, natürlich, aber Bienen zu halten und zu imkern war für uns nicht vorstellbar. Eine Freundin hat vor einiger Zeit ein Imkerlehrgang besucht und wollte in diesem Jahr mit der Imkerei anfangen. In dieser Zeit keimte so langsam das Interesse für Bienen auf.

Jedoch erst, die immer weitere mediale Verbreitung und das Beschäftigen mit den Themen Bienensterben, Einsatz von Pestiziden, Monokultur und deren Zusammenspiel beziehungsweise die Möglichkeiten, die wir hier vor Ort haben (Platz, etwas Zeit und Naturinteresse), haben den Entschluss reifen lassen, Bienen zur halten.

Irgendwann fragte mich meine Frau, ob wir das nicht einfach mal machen wollen, einfach aktiven Natur- und Umweltschutz betreiben. Nicht viel erzählen, sondern machen. OK dachte ich, Bienen also – aber die können doch stechen. Und es sind doch tausende davon in diesen Kisten drin…

Auf die Frage meiner Frau folgte Internetrecherche zu grundlegenden Fragen. Ist es schwer oder ist es sogar gefährlich Bienen zu halten (vor allem mit Kindern), wie viel Zeit “frisst” dieses Hobby. Nicht zuletzt auch, wie teuer ist “Bienenhaltung” usw. usw.

Wir merkten beide, dass das Thema noch ein wenig reifen muss. Der Frühling ging ins Land, ich habe ein Buch zur Bienenhaltung gekauft und meiner Frau geschenkt und es selbst gelesen.

Und dann hab ich einfach beschlossen, damit anzufangen – wie oben bereits erwähnt. Nicht noch mehr quasseln, lesen oder warten – sondern einfach damit anfangen.

Ich muss aber sagen, dass dieser Prozess des Suchens und Entscheidens sehr wichtig war – es geht schließlich um Tiere. Hätten wir zu einem früheren Zeitpunkt angefangen – ohne grundlegendes Verständnis darüber WAS wir wollen bzw. WIE es – für dieses Stadium! – ablaufen soll, hätten wir sicher den Bienen mehr geschadet.

 


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