Hinterbehandlungsbeute (Normbeute 52) – Säuberung + Behandlung
In diesem Beitrag möchte ich zeigen, wie ich meine Hinterbehandlungsbeuten gesäubert und behandelt habe.
Im letzten Beitrag habe ich erläutert, warum ich mit diesen Beuten imkern möchte.
Angefangen habe ich die Reinigung mit dem Stockmeisel. Altes Wachs und Propolisreste gehen sehr schnell und einfach damit ab. Pro Beute hat dies ca. 10 Minuten gedauert.
Das Bild zeigt die Beute mit ein paar Testrähmchen. Da wollte ich mal schauen, wie die Beute halbwegs mit Rähmchen gefüllt aussieht.
Hier noch beide – noch nicht miteinander verbundenen – Beuten zusammen. Das Fenster in der unteren Beute ist noch nicht gereinigt.
Anschließend habe ich die Beuten ausgeflammt. Dazu habe ich ein Gasbrenner verwendet und so lange gegen das Holz gehalten, bis sich das Holz verfärbt hat. Kleinere Reste, die vor allem in den Rähmchenhalterungen fest saßen, konnte ich dabei gut mit dem Stockmeißel entfernen. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass ich viel zu viel Feuer “drauf gegeben” habe – ein einfaches Anflammen hätte wohl auch gereicht. So, dass das Propolis- bzw. Wachsreste anfangen zu schmelzen und in das Holz einziehen.
Wie man sieht, lagen mir die Ecken beim Ausflammen besonders am Herzen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das Ausflammen ausreicht, um den Großteil der Bedrohungen (amerikanische Faulbrut) zu eliminieren bzw. ausreichend dezimieren. Ich spiele mit dem Gedanken, die Beuten noch mit Ätznatron auszuwaschen.